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Einsatz, ehem. Werksgruppe

Neue Ausstattung motiviert die Lebensretter im Neckar-Odenwald-Kreis

Veröffentlicht: 15.02.2016
Autor: Florian Wanke

Mosbach. Neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz im Wert von über 200000 Euro übergab Landesinnenminister Reinhold Gall (SPD) am Montag am Landratsamt in Mosbach ihrer Bestimmung. "Wer dem Neckar-Odenwald-Kreis etwas Gutes tut, macht unter Garantie nichts falsch" brachte Landrat Achim Brötel die Freude darüber spaßig zum Ausdruck. Begrüßen konnte er neben Minister Gall, der auch Leiter der obersten Katastrophenschutzbehörde des Landes ist, eine ganze Reihe von Ehrengästen. Selbstredend besonders vertreten war das gesamte Segment der Notfalldienste, so unter anderen Bezirksbrandmeister Jürgen Link, Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr, der Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Steffen Blaschek, und als Sprecher der leitenden Notärzte Harald Genzwürker. Reinhold Gall hob hervor, wie wichtig es sei, "für alle Schadenslagen gerüstet" zu sein - schließlich könnten schwere Unglücke überall und jederzeit geschehen. Gerade im ländlichen Raum, wo die Wege weit sind, müsste daher modernes Gerät zur Verfügung stehen, das schnell zum Einsatzort gelangen kann. Die schon zuvor von Landrat Brötel benannte hohe Motivation der großteils ehrenamtlichen Rettungskräfte, die durch neues Gerät noch gesteigert werde, griff der Minister gerne auf: "Mein Dank geht an alle, die sich hier in den Dienst stellen." Dankesworte sprachen für die "Verwender" der Präsident des Kreisverbands des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Ludwig Prinz von Baden, und für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Frankenland deren Bezirksleiter, Neunkirchens Bürgermeister Wolfgang Schirk. Beim DRK ersetzt ein neuer Mannschaftstransportwagen einen 27 Jahre alten Vorgänger nach 86 000 Kilometern Fahrleistung. Stationiert wird das Fahrzeug in Mosbach, worüber sich auch Oberbürgermeister Michael Jann freute. Nach Waldbrunn, dessen Bürgermeister Markus Haas ebenfalls zur Übergabe gekommen war, geht ein Krankentransporter, der ein 21 Jahre altes Modell ablöst. Dieses hatte bereits nicht mehr den heutigen Standards entsprochen, und in beiden Fällen handle es sich mithin um "nostalgischen Gefühlen" verbundene Ersatzbeschaffungen, so Landrat Brötel. Der DLRG-Bezirk Frankenland hat in Walldürn, dessen Bürgermeister Markus Günther erschienen war, zukünftig den benötigten Geräteanhänger für die Strömungsrettung zur Verfügung. Nachdem sich die Landtagsabgeordneten Peter Hauk (CDU) und Georg Nelius (SPD) noch ein wenig "Grußwort-Wahlkampf" geliefert hatten, wurden dem Minister sowie den interessierten Gästen die technischen Geräte ausgiebig erklärt. Bei einer Besichtigung auf dem Parkplatz des Landratsamts schilderten mitunter zahlreiche ehrenamtliche Rettungskräfte ihre praktischen Erfahrungen im Einsatz. Und unter diesen staunte so mancher nicht schlecht, wie praxisnah der Innenminister auf fachlicher Ebene mitreden konnte. "Man merkt, dass er weiß, wovon er spricht", stellte etwa Stefan Strauß von der DLRG Walldürn nach dem Gespräch fest - nur wer Reinhold Galls Hintergrund als selbst langjähriger Aktiver der Freiwilligen Feuerwehr kannte, dürfte weniger überrascht gewesen sein. Im Anschluss luden der Landrat sowie der Erste Landesbeamte Björn-Christian Kleih zu einem Stehempfang ein - mithin nicht zuletzt ein symbolisches Dankeschön insbesondere an die Rettungskräfte.

Quelle: RNZ

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